Djokovic, Nadal und Murray sicher im Achtelfinal

Novak Djokovic und Andy Murray stehen beim French Open im Achtelfinal. Beiden setzten sich in drei Sätzen gegen australische Jungstars durch. Auch Rafael Nadal ist eine Runde weiter.

Novak Djokovic erfüllte die Pflicht (Bild: SI)

Novak Djokovic und Andy Murray stehen beim French Open im Achtelfinal. Beiden setzten sich in drei Sätzen gegen australische Jungstars durch. Auch Rafael Nadal ist eine Runde weiter.

Der 20-jährige Nick Kyrgios (ATP 30) und der 19-jährige Thanasi Kokkinakis (ATP 84) versuchten vergeblich, den Titelanwärtern Djokovic und Murray ein Bein zu stellen. Kyrgios unterlag Murray mit 4:6, 2:6, 3:6, Kokkinakis verlor gegen Djokovic 4:6, 4:6, 4:6.

Murray hatte gegen den aufstrebenden Kyrgios (ATP 30) kein leichtes Spiel. Er musste einige brenzlige Situationen entschärfen, setze sich letztlich aber wie bereits beim Australian Open vor einigen Monaten ohne Satzverlust durch. Kyrgios, der schon Rafael Nadal (in Wimbledon) und Roger Federer (in Madrid) geschlagen hat, leistete sich vorab in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler. Murray trifft im Achtelfinal nun auf den Franzosen Jérémy Chardy (ATP 45).

Djokovic bekommt es derweil mit Richard Gasquet (Fr/ATP 21) zu tun. Der Serbe, der in Paris mit einem Turniererfolg seinen Karriere-Grand-Slam vervollständigen kann, ist weiterhin ohne Satzverlust. Gegen den 196 Zentimeter grossen Kokkinakis, der dank einer Einladung in Roland Garros dabei war, feierte er seinen 25. Sieg in Folge.

Wie Murray und Djokovic ist auch Nadal bislang noch nicht ernsthaft gefordert worden. Der neunfache French-Open-Sieger blieb auch gegen den Russen Andrej Kusnezow (ATP 120) erwartungsgemäss ungefährdet. Er gewann nach acht Breaks 6:1, 6:3, 6:2. Letzter Gegner vor einem allfälligen Viertelfinal gegen Djokovic ist nun der Amerikaner Jack Sock (ATP 37). Dieser eliminierte mit dem 18-jährigen Kroaten Borna Coric (ATP 46) den neben Kokkinakis letzten Teenager im Feld.

Serena Williams erneut gefordert

Während im Männer-Tableau die Überraschungen rar sind und von den neun ins Turnier gestarteten Top-10-Spieler alle noch dabei sind, tun sich die Favoritinnen schwerer. Nur noch die Hälfte der besten zehn sind im Achtelfinal vertreten. Nach Simona Halep (WTA 3), Caroline Wozniacki (WTA 5), Eugenie Bouchard (WTA 6) und Carla Suarez Navarro (WTA 8) schied auch die Deutsche Andrea Petkovic (WTA 10) aus. Sie scheiterte an der Italienerin Sara Errani (WTA 17), der French-Open-Finalistin von 2012.

Die Weltranglisten-Erste Serena Williams musste sich wie schon in der 2. Runde aus einer misslichen Lage befreien, um weiterzukommen. Die Amerikanerin setzte sich nach 3:6, 2:4-Rückstand gegen die Weissrussin Victoria Asarenka (WTA 27) 3:6, 6:4, 6:2 durch. Auch im dritten Umgang lag die zweifache French-Open-Siegerin mit einem Break zurück, ehe sie nach gut zwei Stunden den 16. Sieg im 19. Duell mit Asarenka perfekt machte. Im Achtelfinal kommt es zum amerikanischen Duell gegen Sloane Stephens (WTA 40).

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