Eine Einsprache gegen einen Bauinstallationsplatz verzögerte die Sanierung der Tramachse Basel-Riehen. Vor dem Bundesgericht ist der Beschwerde nun die aufschiebende Wirkung entzogen worden.
Die grösste Baustelle in Basel wurde unterbrochen, weil gegen einen Installationsplatz der Grossbaustelle Rekurs erhoben wurde. Es ging um die Sanierung der Tramachse Basel-Riehen, wobei Baustellenmaterial auf der grünen Wiese an der Äusseren Baselstrasse gelagert werden sollte.
Das Basler Appellationsgericht lehnte die Beschwerde ab, das Bundesgericht sprach ihr indes aufschiebende Wirkung zu. Damit mussten die Bauarbeiten eingestellt werden, da der Installationsplatz für den weiteren Betrieb zwingend notwendig gewesen wäre.
Nun hat das Bundesgericht der Beschwerde die aufschiebende Wirkung entzogen. Das heisst: Die Bauarbeiten können fortgesetzt werden.
Rekurs bleib am Appellationsgericht hängig
Wann genau der Installationsplatz eingerichtet wird und die Bauarbeiten fortgesetzt werden, ist noch offen, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) in einer Medienmitteilung. Vorgesehen sei, dass zwischen dem 11. April und Ende Juli weitergearbeitet und die Tramgleise zwischen Eglisee und Habermatten in dieser Zeit erneuert werden.
Diese Arbeiten seien ursprünglich zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen gewesen, schreibt das BVD. Sie wurden nun vorgezogen, weil sie den Installationsplatz nicht voraussetzten. Die Bauarbeiten finden in der Nacht statt, um den Trambetrieb nicht zu behindern.
Der Rekurs ist nach wie vor hängig. Das Basler Appellationsgericht wird darüber entscheiden.