Die Dominikanische Republik hat einen seit Jahren gesuchten britischen Millionenbetrüger ausgeliefert. Michael Brown, der als angeblicher Anleihenhänder seine Kunden um 40 Millionen Pfund geprellt haben soll, wurde am Samstag nach Spanien geflogen.
Dort werde der Mann den britischen Behörden übergeben, teilte die Polizei in Santo Domingo mit. Brown war 2008 in Abwesenheit wegen Betrugs zu sieben Jahren Haft verurteilt worden.
Der Fall hatte in Grossbritannien auch für Aufsehen gesorgt, weil Brown im Jahr 2005 einer der grössten Wahlkampfspender für die britischen Liberaldemokraten gewesen war.
Nach Angaben der dominikanischen Polizei hatte er auch im Ferienort Punta Cana, wo er unter falschem Namen lebte, mehrere Personen betrogen und war deshalb im Januar festgenommen worden.