Noch ist Donald Trump nicht ins Amt eingeführt, doch bei Madame Tussauds in London hat die Wachsfigur des designierten US-Präsidenten den Amtsvorgänger Barack Obama bereits ersetzt. Am Mittwoch platzierten Mitarbeiter die Figur in einer Kulisse des Weissen Hauses.
Besondere Sorgfalt verwendeten Stylisten auf Trumps charakteristische Frisur und seinen Teint: Ins Haar der Wachsfigur wurden Yak-Haare eingefügt, auch die leicht orangefarbene Bräune stellte die Experten vor eine Herausforderung.
Seit Trumps Wahlsieg habe das Tussauds-Team «wie wahnsinnig» daran gearbeitet, seinen «bekannten leuchtenden Teint und seinen zum Markenzeichen gewordenen Frisurstil» rechtzeitig hinzukriegen, sagte Museumsleiter Edward Fuller. Trump wird am Freitag in Washington als 45. US-Präsident ins Amt eingeführt.
Bei Madame Tussauds steht Trump nun neben weiteren führenden politischen Persönlichkeiten wie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem britischen Aussenminister Boris Johnson, dessen oft zerzauste Haarpracht vermutlich ebenfalls Stylistengeschick erforderte. Ins Depot wanderte derweil vorerst der scheidende US-Präsident Obama.
Yaks sind eine mit dem ausgestorbenen europäischen Auerochsen verwandte Rinderart. Die zotteligen Tiere sind in Zentralasien verbreitet. Wegen ihrer charakteristischen Laute werden sie auch Grunzochsen genannt.