Dopingtests bei kasachischen Biathleten negativ

Die Dopingkontrollen bei Biathletinnen und Biathleten aus Kasachstan an den Weltmeisterschaften im österreichischen Hochfilzen sind durchgehend negativ ausgefallen.

Das Thema Doping wirft derzeit ein schlechtes Licht auf die Sportart Biathlon (Bild: sda)

Die Dopingkontrollen bei Biathletinnen und Biathleten aus Kasachstan an den Weltmeisterschaften im österreichischen Hochfilzen sind durchgehend negativ ausgefallen.

Dies ist ein möglicher Widerspruch zu den Ereignissen zu WM-Beginn. In der Nacht auf den 9. Februar hatte die österreichische Polizei im Mannschaftshotel der Kasachen Handys und vor allem Medikamente sichergestellt.

Gleich danach mussten sich alle Athleten Urin- und Bluttests unterziehen. Aufgrund der jetzigen Erkenntnisse gebe es keinen Grund, gegen Kasachstans Delegation Disziplinarmassnahmen zu ergreifen, schrieb der internationale Biathlonverband IBU in einer Stellungnahme. Man hatte erwartet, dass die Tests den Gebrauch von EPO zutage bringen würde.

Die Untersuchung gegen die Kasachen begann schon im Mai, als eine Privatperson gemeldet hatte, an einer Autobahnraststätte in Österreich sei aus einem Minibus heraus ein grosser Karton mit lauter Doping-Utensilien entsorgt worden. Die Polizei fand darin nebst Medikamenten, Spritzen und Pumpen auch Akkreditierungsunterlagen kasachischer Biathleten.

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