Doppelspur-Projekt Ettingen-Flüh kann weiter vorangetrieben werden

Für den Doppelspurausbau auf der BLT-Linie zwischen Ettingen BL und Flüh SO kann das Projekt weiter vorangetrieben werden: Wie aus einer Mitteilung der Baselbieter Regierung vom Dienstag hervorgeht, will der Bundesrat den nötigen Bundesbeitrag bereit stellen.

Für den Doppelspurausbau auf der BLT-Linie zwischen Ettingen BL und Flüh SO kann das Projekt weiter vorangetrieben werden: Wie aus einer Mitteilung der Baselbieter Regierung vom Dienstag hervorgeht, will der Bundesrat den nötigen Bundesbeitrag bereit stellen.

Die Botschaft zur Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur (SBB und Privatbahnen) und Leistungsvereinbarung Bund-SBB für 2013 bis 2016 muss zwar noch durchs Bundesparlament. Der Bundesrat habe darin jedoch die Mittel für Baselland Transport AG (BLT) und Waldenburgerbahn (WB) deutlich aufgestockt, hält die Regierung fest.

Enthalten sei auch der Doppelspurausbau Ettingen-Flüh. Das Ausbauprojekt ist laut der Regierung seit langem baureif. Für die bisherige Periode 2011/2012 gabs aber keine Bundesmittel. Die Doppelspur soll ab 2015 auch auf diesem Abschnitt in Spitzenzeiten den 7,5-Minuten-Takt erlauben; derzeit ist nur ein 15-Minuten-Takt möglich.

Die Baukosten für die Doppelspur Ettingen-Flüh werden in der Bundesratsbotschaft mit 28 Millionen Franken angegeben. Der Bund würde davon rund ein Drittel übernehmen. Das Übrige müssten die Kantone Baselland und Solothurn aufbringen; laut Auskunft von Markus Meisinger in der Abteilung Öffentlicher Verkehr der Bau- und Umweltschutzdirektion entfiele der grösste Teil auf Baselland.

Die eidg. Räte dürften die Botschaft im kommenden Jahr behandeln. Derweil könnten laut Meisinger auch die Landratsvorlagen an die Hand genommen werden. Neben der BLT betreffen diese auch die WB, wo die Stationen modernisiert und die Bahntechnik erneuert werden soll. Bereits beschlossen hat der Landrat die Sanierung der Tramlinie 14.

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