Doppelter Jubel in der Valascia

Ambri-Piotta feiert beim 2:1 nach Penaltyschiessen den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen, Fribourg freut sich über den ersten Qualifikationssieg seit 20 Jahren.

Fribourg-Goalie Benjamin Conz vertedigt gegen Paolo Duca (Bild: Si)

Ambri-Piotta feiert beim 2:1 nach Penaltyschiessen den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen, Fribourg freut sich über den ersten Qualifikationssieg seit 20 Jahren.

Die Leventiner überholten mit dem zweiten Saisonsieg gegen den Tabellenersten die elftklassierten Rapperswil-Jona Lakers und sind drauf und dran, die Playouts mit Heimvorteil zu beginnen. Einziger Wermutstropfen für Ambri: Der tschechische Verteidiger Zdenek Kutlak schied nach zwei Dritteln verletzt aus.

Ambri verdiente sich den Sieg. Nachdem Alain Miéville die etwas glückhafte Freiburger Führung ausgeglichen hatte (44.), stand das Team von Trainer Serge Pelletier den drei Punkten näher. Und auch in der Verlängerung hätte sich Ambri den Zusatzpunkt bereits sichern können. Im Penaltyschiessen trafen Marco Pedretti und Jason Williams für Ambri, während für Fribourg einzig Routinier Sandy Jeannin seinen Versuch verwertete.

Der eine Punkt reichte Gottéron jedoch, um zum ersten Mal seit 1993 und den Zeiten des Duos Slawa Bykow/Andrei Chomutow die Playoffs aus der Pole-Position in Angriff zu nehmen.

Ambri-Piotta – Fribourg 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.

Valascia. – 1910 Zuschauer (Saison-Minusrekord). – SR Eichmann/Stricker, Fluri/Kehrli. – Tore: 34. Schäublin (Suschinski, Jeannin) 0:1. 44. Miéville (Ausschluss Kwiatkowski) 1:1. – Penaltyschiessen: Brügger -, Park -; Benny Plüss -, Williams -; Bykow -, Miéville -; Jeannin 0:1, Pestoni -; Suschinski -, Pedretti 1:1; Williams 2:1, Benny Plüss -. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 7mal 2 Minuten gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Williams; Bykow.

Ambri-Piotta: Schaefer; Ray Giroux, Kobach; Trunz, Kutlak; Gobbi, Julien Bonnet; Dotti; Pedretti, Schlagenhauf, Elias Bianchi; Duca, Park, Reichert; Pestoni, Miéville, Williams; Raffainer, Lachmatow, Donati; Mattia Bianchi.

Fribourg: Benjamin Conz; Kwiatkowski, Marc Abplanalp; Ngoy, Birbaum; Heins, Schilt; Olivier Schäublin; Hasani, Jeannin, Knoepfli; Suschinski, Bykow, Benny Plüss; Lauper, Mauldin, Brügger; Cadieux, Botter, Tristan Vauclair; Merola.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Schulthess, Tim Weber, Grassi, Botta (alle verletzt), Casserini, Sidler (beide krank) und Noreau (überzähliger Ausländer), Fribourg ohne Lukas Gerber, Loeffel, Dubé (alle verletzt), Sprunger (gesperrt) und Gamache (überzähliger Ausländer). Kutlak nach dem 2. Drittel verletzt ausgeschieden. Pfostenschüsse Benny Plüss (13.) und Jeannin (20.). Timeout Ambri-Piotta (62:11).

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