Das Sicherheitstechnologie-Unternehmen Dormakaba hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2016/2017 Umsatz und Gewinn steigern können. Das Konzernergebnis wuchs im Vergleich zum Vorjahressemester um 28,7 Millionen auf 95,8 Millionen Franken an.
Der konsolidierte Umsatz stieg um 3,4 Prozent auf 1,174 Milliarden Franken, wobei auch das organische Wachstum 3,4 Prozent betrug, wie Dormakaba am Mittwoch mitteilte. Damit knüpfe das Unternehmen an die gute Entwicklung des ersten gemeinsamen Geschäftsjahres an, nachdem Dorma und Kaba per 1. September 2015 fusioniert hatten. Dormakaba geht nach wie vor davon aus, dass der Integrationsprozess bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017/2018 weitgehend abgeschlossen sein wird.
Auf Stufe EBITDA resultierte eine Steigerung um 6 Prozent auf 175,4 Millionen Franken, die EBITDA-Marge verbesserte sich leicht auf 14,9 Prozent gegenüber 14,6 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die höhere Profitabilität sei im Wesentlichen auf den sehr guten Geschäftsgang in den Segmenten Access Solutions Americas, Access Solutions Asia-Pacific und Key Systems zurückzuführen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2016/2017 rechnet das Unternehmen mit einem organischen Wachstum von rund 3 Prozent und einer EBITDA-Marge in etwa auf Vorjahresniveau (14,4 Prozent). Man gehe davon aus, dass die zusätzlichen integrationsbedingten Kosten, insbesondere in den Bereichen IT und Branding, das operative Ergebnis im zweiten Halbjahr 2016/2017 stärker belasten werden.
Weiter bestätigte Dormakaba die mittelfristigen Zielsetzungen: Erstmals soll für das Geschäftsjahr 2018/2019 eine EBITDA-Marge von 18 Prozent erreicht werden und das organische Wachstum soll 2 Prozent über dem adjustierten Wachstum des Bruttoinlandprodukts in den für Dormakaba relevanten Märkten liegen.