Dortmund fällt immer tiefer in den Tabellenkeller

Borussia Dortmund kassiert in der 8. Runde der deutschen Bundesliga den nächsten Rückschlag. Die Westfalen unterliegen bei Aufsteiger Köln mit 1:2.

Dritte Niederlage in Serie für Jürgen Klopps BVB (Bild: SI)

Borussia Dortmund kassiert in der 8. Runde der deutschen Bundesliga den nächsten Rückschlag. Die Westfalen unterliegen bei Aufsteiger Köln mit 1:2.

Dortmund ist seit fünf Spieltagen in Serie sieglos und rangiert nach der dritten Niederlage in Folge mit sieben Punkten auf Platz 14. Nur vor dem Anpfiff hatten die Dortmunder Fans Grund zur Freude: 434 Tage nach dem bislang letzten Bundesligaspiel gab der deutsche Internationale Ilkay Gündogan sein Comeback im Profiteam.

Nach starker Anfangsphase verlor der Mittelfeldspieler aber den Zweikampf vor dem 0:1 – Kevin Vogt (40.) traf zum ersten Kölner Heimtor. Nach dem Ausgleich von Ciro Immobile (48.) auf Vorlage von Marco Reus – auch er kehrte nach einer Verletzungspause zurück – erzielte Simon Zoller (74.) den Siegtreffer.

An der Spitze verteidigte Bayern München mit 20 Punkten seinen Vorsprung souverän. Der Titelverteidiger fertigte den Tabellenletzten Werder Bremen im Schongang mit 6:0 ab. Als Doppeltorschützen für das Münchner Starensemble, bei dem ab der 61. Minute auch Xherdan Shaqiri mittun durfte, waren Mario Götze und Captain Philipp Lahm, der im 200. Bundesliga-Spiel sein erstes «Doppelpack» feierte,

Verfolger Borussia Mönchengladbach (16 Punkte) setzte sich bei Hannover mit 3:0 durch. Unter die Torschützen reihte sich auch Granit Xhaka, der nach 50 Minuten mit einem direkt verwandelten Freistoss das 2:0 erzielte. Das Team von Trainer Lucien Favre ist seit nunmehr 13 Pflichtspielen ohne Niederlage

Neuer Dritter ist Mainz (14) dank eines 2:1-Heimsiegs gegen Augsburg. Die Mainzer bleiben auch im achten Spiel ungeschlagen und stellten damit einen Vereinsrekord auf. 2010/2011 war der FSV mit sieben Siegen gestartet.

Roberto di Matteo ist der nächste Trainer, der sich die Aufgabe zutraut, auf Schalke für Ruhe und gleichzeitig für gute Resultate zu sorgen. Mit einem 2:0 gegen Hertha Berlin gelang das Debüt des ehemaligen Chelsea-Trainers in der Bundesliga.

Deutschland. Bundesliga. 8. Runde:

Bayern München – Werder Bremen 6:0 (4:0). – 71’000 Zuschauer (ausverkauft). – Tore: 20. Lahm 1:0. 27. Alonso 2:0. 43. Müller (Foulpenalty) 3:0. 45. Götze 4:0. 79. Lahm 5:0. 86. Götze 6:0. – Bemerkung: Bayern ab 61. mit Shaqiri.

Mainz – Augsburg 2:1 (2:0). – 27’687 Zuschauer. – Tore: 21. Hofmann 1:0. 23. Jairo 2:0. 78. Tobias Werner 2:1. – Bemerkung: Augsburg mit Hitz.

Hannover – Borussia Mönchengladbach 0:3 (0:1). – 49’000 Zuschauer (ausverkauft). – Tore: 14. Kruse 0:1. 50. Xhaka 0:2. 90. Kruse 0:3. – Bemerkungen: Mönchengladbach mit Sommer und Xhaka.

SC Freiburg – Wolfsburg 1:2 (0:1). – 23’520 Zuschauer. – Tore: 8. Caligiuri 0:1. 66. Caligiuri 0:2. 91. Kerk 1:2. – Bemerkung: Freiburg mit Bürki und Mehmedi, Wolfsburg mit Benaglio und Rodriguez, ohne Klose (Ersatz).

VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen 3:3 (0:3). – 40’900 Zuschauer. – Tore: 4. Son 0:1. 10. Son 0:2. 41. Bellarabi 0:3. 57. Werner 1:3. 67. Klein 2:3. 76. Harnik 3:3. – Bemerkung: Leverkusen ab 79. mit Drmic.

1. FC Köln – Borussia Dortmund 2:1 (1:0). – 50’000 Zuschauer (ausverkauft). – Tore: 40. Vogt 1:0. 48. Immobile 1:1. 74. Zoller 2:1.

Schalke – Hertha Berlin 2:0 (1:0). – 61’973 Zuschauer (ausverkauft). – Tore: 19. Huntelaar 1:0. 65. Draxler 2:0. – Bemerkungen: Schalke ohne Barnetta (Ersatz), Hertha bis 70. mit Lustenberger und bis 72. mit Stocker.

Rangliste: 1. Bayern München 8/20 (21:2). 2. Borussia Mönchengladbach 8/16 (12:4). 3. Mainz 8/14 (12:7). 4. Wolfsburg 8/14 (13:9). 5. Hoffenheim 7/13 (11:6). 6. Bayer Leverkusen 8/13 (16:14). 7. Eintracht Frankfurt 7/12 (12:10). 8. Schalke 04 8/11 (13:12). 9. Hannover 96 8/10 (5:11). 10. Paderborn 7/9 (10:10). 11. 1. FC Köln 8/9 (6:7). 12. Augsburg 8/9 (9:11). 13. Hertha Berlin 8/8 (11:16). 14. Borussia Dortmund 8/7 (10:14). 15. VfB Stuttgart 8/6 (9:15). 16. Hamburger SV 7/5 (2:8). 17. SC Freiburg 8/5 (8:12). 18. Werder Bremen 8/4 (10:22).

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