Dortmund mit Leichtigkeit weiter – Schrecksekunde für Djourou

Borussia Dortmund meistert die erste Hürde im deutschen Cup ohne Probleme. Gegen den Regionalligisten Trier fährt die runderneuerte BVB-Equipe einen souveränen 3:0-Sieg ein.

Die Dortmunder feiern einen Treffer von Shinji Kagawa (rechts). (Archivbild) (Bild: sda)

Borussia Dortmund meistert die erste Hürde im deutschen Cup ohne Probleme. Gegen den Regionalligisten Trier fährt die runderneuerte BVB-Equipe einen souveränen 3:0-Sieg ein.

Der BVB lief nie in Gefahr, nach 1996 eine zweite Cup-Schlappe bei Eintracht Trier zu beziehen. Blamierten sich die Dortmunder vor 20 Jahren im Achtelfinal als amtierender Champions-League-Sieger mit einem 1:2 bis auf die Knochen, hatten sie das Geschehen diesmal jederzeit im Griff. Nach acht Minuten markierte Shinji Kagawa das 1:0 für den Vizemeister, 25 Minuten später doppelte der Japaner nach, und vor dem Pausenpfiff erhöhte Neuzugang André Schürrle auf 3:0.

Das Tor beim BVB hütete wie im Vorjahr im Cup Roman Weidenfeller anstelle von Roman Bürki. Weidenfellers Wirkungskreis wird in dieser Saison indes noch weiter beschnitten. Trainer Thomas Tuchel kündigte an, nur noch im Cup auf den 36-Jährigen zu setzen. Der Schweizer Nationaltorhüter Bürki wird beim BVB also auch in der Champions League zwischen den Pfosten stehen, nachdem Tuchel letzte Saison in der Europa League Weidenfeller den Vorzug gegeben hatte.

Schrecksekunde für Djourou

Johan Djourou überstand mit dem Hamburger SV die erste Cup-Runde nur mit Mühe. Der Bundesligist setzte sich gegen den Drittligisten FSV Zwickau knapp mit 1:0 durch.

Der Underdog hielt das Geschehen lange offen und kam nach 75 Minuten zu seiner grössten Ausgleichschance. Erst fünf Minuten zuvor hatte der eben eingewechselte Neuzugang Alen Halilovic den HSV mit einem sehenswerten Schlenzer in Führung gebracht. Damit vermied die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia ein peinliches Erstrunden-Aus wie im Vorjahr. Damals schied der HSV bei Carl Zeiss Jena aus.

Vor dem 1:0 hatte zudem Johan Djourou einen Schreckmoment erlebt. Der Schweizer Nationalverteidiger wurde Ende der ersten Halbzeit von einem Ball aus kurzer Distanz am Kopf getroffen und blieb zunächst benommen liegen. Wenige Minuten später konnte Djourou aber weiterspielen.

Deutschland. Cup. 1. Runde (Resultate von Klubs aus der 1. Bundesliga vom Montag): FSV Zwickau (3. Liga) – Hamburger SV (mit Djourou) 0:1. Eintracht Trier (Regionalliga) – Borussia Dortmund (ohne Bürki/Ersatz) 0:3.

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