Das Chemieunternehmen Dottikon hat den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr kräftig um 26 Prozent auf rund 121 Millionen Franken gesteigert. Das Wachstum erfolgte organisch, also ohne Zukäufe von Unternehmensteilen, und eigenfinanziert.
Dottikon hatte bereits Anfang März eine deutliche Umsatz- und Gewinnzunahme für das Geschäftsjahr 2015/16 (per Ende März) angekündigt. Gewinnzahlen gab das Unternehmen am Freitag nicht bekannt. Den detaillierten Jahresabschluss legt der Hersteller von Zwischenprodukten und Werkstoffen für die Pharmaindustrie sowie von Veredelungschemikalien Ende Mai vor.
Dottikon erwarte im Vergleich zur Vorjahresperiode eine deutliche Steigerung der Profitabilität sowie eine starke Zunahme des Reingewinns, heisst es im Communiqué.
100 neue Stellen
Im laufenden Jahr rechnet das von Christoph Blochers Sohn Markus Blocher geführte Unternehmen aufgrund der Auftragslage mit einem starken Wachstum. Deshalb investiert Dottikon in den nächsten zwei Jahren über 100 Millionen Franken.
Die Investitionen erfolgen alle am Standort Dottikon im Kanton Aargau, wo es auch 100 neue Stellen geben wird. Die Investitionen bestehen im Ausbau von zusätzlichen chemischen Prozessentwicklungs- und Produktionskapazitäten für Pharmawirkstoffe.
Dottikon beschäftigt zurzeit über 500 Mitarbeitende. Aufgrund des starken Wachstums hatte Dottikon im vergangenen Geschäftsjahr 45 neue Stellen geschaffen und neu besetzt, davon gegen 90 Prozent in der chemischen Produktion.