«Dragon»-Raumkapsel bringt Espresso-Maschine zur ISS

Eine unbemannte Raumkapsel des US-Unternehmens SpaceX hat am Freitag die Internationale Raumstation ISS erreicht. Die Raumkapsel brachte zwei Tonnen Lebensmittel und andere Güter zur ISS – darunter eine von der ISS-Besatzung sehnlichst erwartete Espresso-Maschine.

Samantha Cristoforetti kann bald Espresso trinken (Archiv)

Eine unbemannte Raumkapsel des US-Unternehmens SpaceX hat am Freitag die Internationale Raumstation ISS erreicht. Die Raumkapsel brachte zwei Tonnen Lebensmittel und andere Güter zur ISS – darunter eine von der ISS-Besatzung sehnlichst erwartete Espresso-Maschine.

Astronautin Samantha Cristoforetti habe «Dragon» mit einem Roboterarm eingefangen, teilte das US-Kontrollzentrum in Houston mit. Die Ankunft an der ISS ist ein Erfolg für SpaceX, das beim Start von «Dragon» einen Rückschlag hatte hinnehmen müssen.

Auch im zweiten Anlauf scheiterte der Versuch, eine Trägerrakete nach dem Start wieder unbeschadet auf der Erde landen zu lassen. Die Trägerrakete, die «Dragon» ins All geschossen hatte, erlitt beim Aufsetzen auf einer im Atlantik schwimmenden Plattform eine Bruchlandung.

SpaceX arbeitet fieberhaft an einer Art Revolution der Raumfahrt. Bislang zerbersten die hunderte Millionen Dollar teuren Trägerraketen stets komplett und fallen als Schrott ins Meer, nachdem sie ihre Lasten im All ausgesetzt haben.

SpaceX will die Raketen eines Tages zwischen Erde und All hin und her pendeln lassen – dafür müssten die Raketen aber heil zur Erde zurückkehren.

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