Bei Zusammenstössen zwischen Anhängern und Gegnern des rassistischen Ku Klux Klan im US-Bundesstaat Kalifornien sind am Samstag drei Demonstranten verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich in Anaheim südlich von Los Angeles.
Sechs Mitglieder des Ku Klux Klan hätten sich getroffen und seien von Aktivisten angegriffen worden, sagte Polizeisprecher Daron Wyatt. Daraufhin hätten die Ku-Klux-Klan-Mitglieder drei Demonstranten durch Messerstiche verletzt, einen von ihnen schwer. Die Polizei nahm 13 Menschen fest. Dabei handelte es sich um die sechs Mitglieder des Ku Klux Klan und sieben Demonstranten.
Der 1865 in den USA gegründete Ku Klux Klan sieht die Weissen als privilegierte Rasse an und kämpft vor allem gegen die Schwarzen. Die Gruppierung lehnt aber auch Einwanderer, Juden sowie Homosexuelle ab. Heute zählt der Ku Klux Klan zwischen 5000 und 8000 Mitgliedern.