Drei Bahnhöfe im unteren Aaretal modernisiert und automatisiert

Die Bahnhöfe Koblenz, Bad Zurzach und Döttingen im unteren Aaretal sind in den vergangenen zwei Jahren mit einem Aufwand von 70 Millionen Franken erneuert und automatisiert worden. Am Donnerstag können sie wieder vollumfänglich in Betrieb genommen werden.

Die Bahnhöfe Koblenz, Bad Zurzach und Döttingen im unteren Aaretal sind in den vergangenen zwei Jahren mit einem Aufwand von 70 Millionen Franken erneuert und automatisiert worden. Am Donnerstag können sie wieder vollumfänglich in Betrieb genommen werden.

In allen drei Bahnhöfen wurden stufenfreie Zugänge zu den Perrons und einen ebenerdigen Einstieg in die Züge geschaffen. Diese Massnahmen erleichtern das Reisen für Personen mit eingeschränkter Mobilität, Kinderwagen oder Gepäck.

Zudem wurden die Bahnhöfe automatisiert. Sie wurden mit einer neuen Stellwerktechnik ausgerüstet, welche die Fernsteuerung von der SBB-Betriebszentrale am Flughafen Zürich aus erlaubt.

An den Gesamtkosten beteiligten sich der Kanton Aargau und die Standortgemeinden mit 14 Millionen Franken. Nachträgliche Projektpräzisierungen, Arbeiten unter laufendem Betrieb und höhere Kosten im Bahnersatz führten zu Mehrkosten von 14 Millionen Franken.

Nächstes Jahr wird der Bahnhof Siggenthal-Würenlingen automatisiert und für Reisende mit eingeschränkter Mobilität ausgebaut. Die Ausbauten seien notwendig, um das S-Bahn-Angebot in der Region verbessern zu können, heisst es in einer SBB-Mitteilung vom Montag.

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