Drei Behälter mit hochaktiven Abfällen nach Würenlingen überführt

Drei Behälter mit hochradioaktiven, verglasten Abfällen aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague (F) sind Mitte Oktober ins Zwischenlager Würenlingen AG überführt worden. Bei zwei Behältern stammt der Inhalt aus dem AKW Gösgen SO, bei einem aus dem AKW Mühleberg BE.

Transportbehälter für hochradioaktive Abfälle stehen im Zwischenlager Würenlingen (Archiv) (Bild: sda)

Drei Behälter mit hochradioaktiven, verglasten Abfällen aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague (F) sind Mitte Oktober ins Zwischenlager Würenlingen AG überführt worden. Bei zwei Behältern stammt der Inhalt aus dem AKW Gösgen SO, bei einem aus dem AKW Mühleberg BE.

Der Zug mit den drei Transportbehältern hatte die Umladestation in Würenlingen am 18. Oktober erreicht, wie die Zwilag AG am Dienstag mitteilte. Die Abfälle wurden per Lastwagen ins Zwilag transportiert und nach mehrfachen Prüfungen im Lager für hochaktive Abfälle eingelagert.

Die leeren Bahnwagen verliessen Würenlingen am Montag. Bei den hochaktiven Abfällen handelt es sich um Reststoffe, die bei der Wiederaufbereitung der Brennelemente nicht mehr verwendet werden können, wie die Zwilag festhält.

Spaltstoffe verglast

Diese übrig gebliebenen Spaltstoffe wurden noch in La Hague verglast. Dieses Verfahren gewährleistet, dass die radioaktiven Stoffe permanent und sicher eingeschlossen bleiben, wie die Zwilag festhält.

Der Transport und die Einlagerungsarbeiten, die unter der Aufsicht der Polizei und des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) standen, verliefen planmässig und ohne Zwischenfälle. Der Transport und die Einlagerung erfüllten sämtliche nationalen und internationalen Vorschriften und Auflagen für Transporte und Zwischenlagerung.

Nächster Artikel