Nach einem Minenunglück im Süden von Honduras sind drei Kumpel gerettet worden. Weitere acht Bergleute seien noch immer in dem eingestürzten Stollen eingeschlossen, teilte der Katastrophenschutz am Freitag mit.
Zuvor hatte die Behörde bereits die Bergung von acht Verunglückten bekanntgegeben. Das stellte sich später als Fehlinformation heraus.
Die drei Männer im Alter zwischen 19 und 42 Jahren wurden in ein Spital gebracht, wie die Zeitung «La Prensa» berichtete. Nach über 40 Stunden unter Tage waren sie dehydriert. Einer der Geretteten sei verletzt, hiess es in dem Bericht weiter.
In der Goldmine San Juan nahe der Stadt Choluteca war am Mittwoch ein Stollen eingebrochen. An den Rettungsarbeiten beteiligten sich Einheiten der Streitkräfte, der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes. Am Freitag trafen zudem Spezialisten aus Guatemala ein, um bei der Bergung zu helfen.
In der Mine San Juan bauen Bergleute aus der Region mit einfachsten Mitteln Gold ab. Bei einem anderen Unglück in diesem Jahr war dort bereits ein Kumpel ums Leben gekommen.