Drei deutsche Schüler wegen falschem Tiger-Alarm verurteilt

Ein Streich mit schlimmen Folgen: Weil sie vor zehn Monaten mit einem falschen Notruf vor einem angeblich gesichteten Tigers warnten, sind in Deutschland jetzt drei Schüler zu Jugendarrest verurteilt. Ein vierter kam mit einer Verwarnung davon.

Ein Tiger (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein Streich mit schlimmen Folgen: Weil sie vor zehn Monaten mit einem falschen Notruf vor einem angeblich gesichteten Tigers warnten, sind in Deutschland jetzt drei Schüler zu Jugendarrest verurteilt. Ein vierter kam mit einer Verwarnung davon.

Die Schüler hatten im vergangenen September bei der Polizei im bayerischen Augsburg angerufen und behauptet, im Augsburger Siebentischwald laufe ein Tiger frei herum. Die Beamten suchten mit einem Grossaufgebot nach einem Raubtier.

Nach dem Urteil des Augsburger Amtsgerichtes vom Donnerstag muss nun ein 19-Jähriger für die Tat zwei Wochen in eine Jugendarrestanstalt, ein 17-Jähriger eine Woche und ein 16-Jähriger ein Wochenende. Ein weiterer 16-Jähriger wurde verwarnt und muss 40 Stunden an einem pädagogischen Projekt teilnehmen. „Das Gericht hat die Taten sehr ernst genommen“, sagte Gerichtssprecher Roland Fink.

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