Drei Einsprachen gegen zweiten Basler Messeturm

Turm statt Parkhaus: Die Pläne der Messe Schweiz, das Messe-Parking durch ein Hochhaus zu ersetzen, stossen im Quartier auf Widerstand.

Wirkt in der Fischauge-Optik weiträumiger, als es werden dürfte: Entwurf von Herzog & de Meuron für den Neubau des Parkings plus Hochhaus.

(Bild: Messe Basel)

Turm statt Parkhaus: Die Pläne der Messe Schweiz, das Messe-Parking durch ein Hochhaus zu ersetzen, stossen im Quartier auf Widerstand.

Die Tage des alten Parkhauses beim Messeplatz sind gezählt. Im Januar hat die MCH Messe Schweiz ihre Pläne bekannt gegeben, statt einer Sanierung einen Neubau zu errichten. Die Parkplätze sollen unter den Boden verlegt werden.

Gegen den für das Vorhaben nötige Bebauungsplan sind nun drei Einsprachen eingegangen. Diese würden in den Ratschlag der Regierung an den Grossen Rat eingearbeitet werden, wie es beim Baudepartement Basel-Stadt am Montag auf Anfrage hiess. Die Einsprachefrist gegen den Bebauungsplan war in der vergangenen Woche abgelaufen.

Der Turm wird 110 Meter hoch

Für den Neubau ist im Bebauungsplan eine Höhe von maximal 110 Metern vorgesehen. Zum Vergleich: der bestehende Messeturm mit Hotel, Gastronomie und anderem ist 105 Meter hoch. Wie das neue Hochhaus aussehen wird, ist noch offen – das konkrete Projekt will die Messe erst ausarbeiten, wenn der Bebauungsplan rechtskräftig ist.

Im Rosentalturm, wie der Bau heissen soll, sind neben Dienstleistungsflächen auch ein Hotel und Wohnungen vorgesehen. Im Erdgeschoss sind zudem 1000 Quadratmeter für quartierbezogene Nutzungen reserviert. Die Bruttogeschossfläche für den Neubau wird im Bebauungsplan auf 48’000 Quadratmeter beschränkt, wovon die Hälfte Wohnnutzungen (mit Hotel) vorbehalten ist.

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