Beim Brand eines Holzhauses in Steinerberg im Kanton Schwyz sind am Montag drei Menschen ums Leben gekommen. Es dürfte sich um ein 4- und um ein 9-jähriges Mädchen sowie eine 82-jährige Angehörige der Familie handeln, welche im Haus wohnte.
Die drei waren seit dem Brand vermisst worden. Nach Angaben der Polizei wurden die Leichen zur Identifizierung und zur Klärung der Todesursache ins Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich gebracht.
Ein 49-jähriger Mann und seine 40-jährige Ehefrau sowie ein 10-jähriger Knabe wurden bei dem Brand verletzt. Sie konnten sich selber aus dem brennenden Haus retten, erlitten dabei aber Brandverletzungen und Rauchvergiftungen. Sie wurden hospitalisiert, sind aber ausser Lebensgefahr.
Der Brand war am frühen Morgen ausgebrochen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in Rossbüel oberhalb des Dorfes Steinerberg stand das Holzhaus bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr habe nicht mehr verhindern können, dass das Gebäude vollständig zerstört wurde, teilte die Schwyzer Kantonspolizei mit.
Gegen Morgen konnte das Feuer gelöscht werden. Weil das Haus einsturzgefährdet war, konnte die Brandruine erst im Laufe des Nachmittags betreten werden. Mit einem Kran musste die Ruine erst abgebaut werden. Insgesamt standen rund 100 Personen der Feuerwehr, Sanität und Kantonspolizei im Einsatz.
Beim niedergebrannten Haus handelt es sich um ein freistehendes Gebäude auf einem Landwirtschaftsbetrieb. Weitere Gebäude wurden nicht beschädigt. Die Brandursache ist unbekannt. Zur Klärung wurde das Forensische Institut Zürich beigezogen.