Nach kurzer Flucht sind drei mutmassliche Einbrecher am Dienstag in Rekingen AG am Rhein festgenommen worden. Die Georgier im Alter zwischen 31 und 33 Jahren hatten sich einer Verkehrskontrolle der Schweizer Grenzwache entzogen und waren zu Fuss geflüchtet.
Mehrere Polizeipatrouillen, ein Helikopter und Polizeihunde standen bei der Fahndung im Einsatz, wie die Aargauer Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Im Auto mit französischen Kennzeichen wurden Schmuck und Einbruchswerkzeug sichergestellt.
Die drei Georgier ohne festen Wohnsitz in der Schweiz befinden sich für weitere Abklärungen in Haft. Die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach eröffnete eine Strafuntersuchung. Die Männer stehen im Verdacht, am Dienstag im Bezirk Baden zwei Einbruchdiebstählen begangen zu haben.
Der Fahrer des Autos hatte sich um 12 Uhr einer Kontrolle einer Patrouille der Schweizer Grenzwache entzogen. Er flüchtete in Richtung Rekingen. Drei Personen stiegen aus und ergriffen sofort zu Fuss die Flucht.
Polizeihelikopter auf Übungsflug
Umgehend wurden mehrere Patrouillen der Kantonspolizei, der Regionalpolizeien Brugg und Zurzibiet, sowie der Schweizer Grenzwache zur Fahndung aufgeboten. Ein Polizeihelikopter auf Übungsflug fahndete aus der Luft nach dem Trio.
Einer Patrouille der Grenzwache gelang es, mit Hilfe eines Diensthundes eine Person anzuhalten. Kurze Zeit später sichtete die Besatzung des Helikopters eine weitere verdächtige Person am Waldrand.
Der Polizeihund «Boss» nahm in diesem Gebiet eine Spur auf und stellte in einem Brombeergebüsch den Mann. Der Dritte aus dem Trio wurde auf einem Gebäudedach ausfindig gemacht und festgenommen.