Mit Sandro Zurkirchen (Ambri), Leonardo Genoni (Davos) und Marco Bührer (Bern) feiern gleich drei NLA-Goalies aus den fünf NLA-Spielen vom Dienstag einen Shutout.
Davos vergrösserte zur Hälfte der Qualifikation seinen Vorsprung an der Tabellenspitze. Die Bündner siegten bei Lausanne mit 3:0 und führen nun die Rangliste auf den neuen Tabellenzweiten Bern (3:0 gegen die Rapperswil-Jona Lakers) mit nunmehr drei Punkten Vorsprung an. Die ZSC Lions verloren beim EV Zug mit 1:3 und fielen auf Rang 3 zurück. Ambri-Piotta verblüffte mit einem 3:0-Sieg bei den Kloten Flyers. Genève-Servette gewann das Romand-Derby bei Fribourg-Gottéron (4:5 n.P.). Am Playoff-Trennstrich bleibt es spannend: Die Differenz zwischen dem Siebten Lausanne (32) und dem Vorletzten Ambri-Piotta (25) beträgt bloss sieben Punkte.
Marcus Paulsson war Doppeltorschütze für den Leader beim 3:0 in Lausanne. Der Schwede erzielte mit einem Shorthander das 1:0 und stellte mit dem 100. NLA-Saisontreffer von Davos das Endresultat her. Lausanne kassierte damit die achte Niederlage in Folge, verbleibt aber dennoch auf Platz 7, da auch der Achte Kloten verlor.
Alexandre Giroux mit einem Distanzschuss (8.), Adrien Lauper (31.) sowie Paolo Duca (49.) waren beim erst zweiten Sieg von Ambri aus den letzten 13 Direktduellen mit den Kloten Flyers erfolgreich. Den letzten Erfolg hatte Ambri ebenfalls in der Kolping-Arena vor knapp einem Jahr erzielt (4:2 am 30. November 2013). Ambris Captain Duca beendete mit dem 3:0 eine persönliche Torflaute von 20 Spielen. Ambri-Piotta feierte den höchsten Saisonsieg sowie den erst dritten Dreipunkte-Erfolg in der laufenden Saison und den ersten entsprechenden Vollerfolg seit dem 10. Oktober (4:2 gegen Biel).
Reto Suri mit einem Tor und insgesamt drei Skorerpunkten sowie Sturmpartner Lino Martschini mit einem Treffer und einem Assist führten den EV Zug zum 3:1-Heimsieg über die ZSC Lions. Der Meister kassierte bereits die neunte Niederlage im 13. NLA-Saisonspiel auf fremdem Eis.
Ohne Spektakel und mit minimalstem Aufwand kam Bern gegen die Rapperswil-Jona Lakers zum elften Heimsieg. 3:0 setzten sich die Berner durch. Die wegweisenden Tore vom 0:0 zum 2:0 fielen innerhalb von dreieinhalb Minuten vor und nach der ersten Pause. 45 Sekunden vor dem ersten Seitenwechsel brachte Verteidiger Justin Krueger mit seinem dritten Saisontor das Heimteam in Überzahl in Führung. Und in der 23. Minute erhöhte Bud Holloway auf 2:0. Vor beiden Gegentoren liess der Rapperswiler Goalie Tim Wolf die Scheibe nach vorne abprallen.
Servette erreichte bei Fribourg-Gottéron mit dem 5:4-Sieg nach Penaltyschiessen den fünften Sieg aus den letzten sechs Spielen. Gottéron und Servette, für das Kevin Huber lieferten sich einen packenden Schlagabtausch. Freiburg spielte zu Gunsten einer Herz-Aktion in roten Dresses und provozierte im Finish ein Herzschlag-Finale. Julien Sprunger (3:4) und Jeff Tambellini (4:4) realisierten in den letzten zehn Minuten den Ausgleich für Gottéron. Das 4:4 fiel erst acht Sekunden vor der Schlusssirene, als Fribourg den Goalie längst durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatte.
Resultate: Bern – Rapperswil-Jona Lakers 3:0 (1:0, 1:0, 1:0). Fribourg-Gottéron – Genève-Servette 4:5 (0:2, 2:2, 2:0, 0:0) n.P. Lausanne – Davos 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Zug – ZSC Lions 3:1 (1:1, 0:0, 2:0). Kloten Flyers – Ambri-Piotta 0:3 (0:1, 0:1, 0:1).
Rangliste: 1. Davos 25/54. 2. Bern 25/51. 3. ZSC Lions 26/49. 4. Lugano 24/48. 5. Zug 24/46. 6. Genève-Servette 26/38. 7. Lausanne 26/32. 8. Kloten Flyers 24/30. 9. Biel 25/30. 10. Fribourg-Gottéron 25/30. 11. Ambri-Piotta 25/25. 12. Rapperswil-Jona Lakers 25/17.