Drei Schweizer Acts am New Yorker Musikmarathon CMJ

In New York hat das fünftägige Musik-Festival CMJ begonnen. Unter den 1300 Bands, die in über 80 New Yorker Clubs auftreten, sind dieses Jahr auch drei Schweizer Interpreten.

Bastian Baker bei einem Auftritt 2012 in Montreux (Archivbild) (Bild: sda)

In New York hat das fünftägige Musik-Festival CMJ begonnen. Unter den 1300 Bands, die in über 80 New Yorker Clubs auftreten, sind dieses Jahr auch drei Schweizer Interpreten.

Der Popsänger Bastian Baker, der in der Schweiz mit seiner Single „Lucky“ bekannt wurde, trat am Dienstagabend im beliebten Club „The Living Room“ in Manhattan auf. Die St. Galler Natasha Waters und Kaltehand bieten ihren Electropop im trendigen Club „Grand Victory“ in Brooklyn am Mittwoch dar.

In New York nicht ganz unbekannt sind die Basler Punkrocker Navel, die schon wiederholt durch die USA tourten. Sie stehen am Mittwochabend in der „Parkside Lounge“ im East Village auf der Bühne.

Begeisterte Konzert-Besucher

Eine Kostprobe ihrer dunkel-verführerischen Musik gaben Natasha Waters und Kaltehand an einer Aufwärm-Show bereits am Montag am vom Schweizer Soundkünstler Fuckintosh kuratierten Experimentalabend Small Beast.

Die starke Stimme von Waters und das warme Soundnetz, das Davide Rizitelli und Dominik Kesseli um die Sängerin spannten, begeisterten das New Yorker Publikum. „Ich hätte nie gedacht, dass diese Musik aus der Schweiz kommt und das meine ich als Kompliment“, sagte eine amerikanische Konzertbesucherin.

Auch Bastian Baker spielte sich für seine CMJ-Show ein: Spontan zückte der junge Lausanner in der Cafeteria des Schweizer Generalkonsulats die Gitarre und besang die Belegschaft in New York.

150’000 Fans

CMJ ist zu einer der wichtigsten Musikbörsen der Welt geworden. Die Veranstaltung, die vor 32 Jahren ins Leben gerufen wurde und seither stetig wächst, zieht unterdessen rund 150’000 Fans, Medienvertreter und Leute aus der Musikindustrie an.

Die Veranstalter preisen sich dafür, dass dank des Festivals eine Reihe heute höchst erfolgreicher Stars wie Lady Gaga, Mark Ronson oder Arcade Fire von einer grösseren Öffentlichkeit entdeckt wurden.

Nächster Artikel