Drei Schweizer Boote dürfen sich an der EM in Belgrad Hoffnungen auf Medaillen machen. Insbesondere Simon Niepmann und Lucas Tramèr, die im Halbfinal eine EM-Bestzeit aufstellen.
Niepmann/Tramèr siegten auch bei ihrem zweiten Rennen an den diesjährigen Europameisterschaften. Sie gewannen ihren Halbfinal im leichten Zweier ohne Steuermann vor den Booten aus Frankreich, Italien, Tschechien, Türkei und Portugal. Die amtierenden Europa- und Weltmeister in dieser Bootsklasse erreichten die Ziellinie nach 6:33,05 – schneller als alle Boote zuvor an einer EM. Im Final von morgen Sonntag dürfen sich Niepmann/Tramèr berechtigte Hoffnungen auf den Sieg machen. Sie rudern gegen Holland, Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien.
Skiffier Michael Schmid erreichte in seinem Halbfinal souverän den 2. Platz und bestreitet morgen ebenfalls den A-Final. Mario Gyr und Simon Schürch sicherten sich in einem sehr engen Rennen um den Halbfinalsieg im leichten Doppelzweier mit dem 3. Platz ebenfalls den Finaleinzug. Gleiches wäre um Haaresbreite auch Skifferin Jeannine Gmelin gelungen, welche als Vierte den Coup und die Finalqualifikation knapp verpasste.
Der leichte Doppelzweier der Frauen (Frédérique Rol/Patricia Merz) und bei den Männern der schwere Doppelzweier (David Aregger/Roman Röösli) sowie der schwere Doppelvierer (Barnabé Delarze/Nico Stahlberg/Augustin Maillefer/Damien Tollardo) bestreiten am Sonntag jeweils die B-Finals. Ersatzmann Markus Kessler qualifizierte sich für den C-Final der Skiffiers. Im Halbfinal ausgeschieden ist dagegen Adeline Seydoux.