Philip Gabathuler/Mirco Gerson, Joana Heidrich/Nadine Zumkehr und Isabelle Forrer/Anouk Vergé-Dépré stehen bei der EM in Cagliari dank ihren jeweils zweiten Siegen in den Sechzehntelfinals.
Nach fünf Siegen in Folge mussten die Schweizer Frauen vor den Toren der Hauptstadt Sardiniens eine erste Niederlage hinnehmen. Tanja Goricanec und Tanja Hüberli verloren ihre zweite Vorrundenpartie gegen die Tschechinnen Kolokova/Slukova mit 14:21, 19:21 und müssen das abschliessende Gruppenspiel gegen die Holländerinnen Stiekema/Meertens gewinnen, um sicher die K.o.-Phase zu erreichen.
Die erste Hürde, den Einzug in die Sechzehntelfinals, haben die beiden anderen Frauenduos bereits geschafft: Isabelle Forrer/Anouk Vergé-Depré und Joana Heidrich/Nadine Zumkehr gestalteten auch ihre zweite Partie erfolgreich. In den letzten Gruppenspielen am Donnerstag geht es für die beiden Tandems darum, ob sie als Gruppensieger direkt in die Achtelfinals vordringen oder ob sie davor noch eine zusätzliche Runde bestreiten müssen. Das selbe gilt auch für Gabathuler/Gerson bei den Männern.
Der knappe 23:21, 21:19-Erfolg von Gabathuler/Gerson gegen die Deutschen Böckermann/Urbatzka wurde auch dadurch begünstigt, dass der gegnerische Blocker Böckermann sichtbar mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte. Gabathuler/Gerson spielen gegen Erdmann/Matysik, das zweite deutsche Duo in dieser Gruppe, um den direkten Einzug in die Achtelfinals.
Als einzige Schweizer nach zwei Tagen noch sieglos da stehen Sébastien Chevallier und Alexei Strasser, die ihre zweite Partie ebenfalls verloren (18:21, 9:21 gegen die Russen Semenow/Krassilnikow). Chevallier/Strasser müssen am Donnerstag gegen die Tschechen Kubala/Dumek gewinnen, um nicht vorzeitig auszuscheiden.