Gleich drei Schweizer Museen haben es im Rennen um den Europäischen Museumspreis ins Finale geschafft – eines auch aus Basel. In der «Nationenwertung» liegt die Schweiz damit auf Rang drei.
Die Schweiz gehört zur Spitze bei den Museen: Gleich drei Museen haben es ins Finale um den Euorpäischen Museumspreis geschafft – das Alpine Museum der Schweiz in Bern, die Basler Papiermühle sowie um das Musée gruérien in Bulle.
Dieser Erfolg beschert der Schweiz den dritten Rang in der «Nationenwertung». Lediglich England mit fünf Anwärtern und Belgien mit vier sind in der Endrunde noch besser vertreten, wie aus einem Communiqué des Verbandes der Museen der Schweiz vom Freitag hervorgeht.
Es sei ein ausgezeichnetes Jahr für die hiesigen Häuser, sagte Susann Bosshard-Kälin, die Koordinatorin des European Museum Forum (EMF), zumal die Anforderungen in dem Wettbewerb laufend stiegen.
Insgesamt wurden von 41 europäischen Museen, die sich dieses Jahr um den European Museum of the Year Award (EMYA) bewarben, 28 für die Endrunde nominiert. Die Schweizer Museen, die dies schafften, seien in den letzten Jahren aufwendig renoviert worden, hiess es.
Die Dauerausstellungen seien auf dem neusten Stand und fürs Publikum attraktiv. Verliehen wird der Europäische Museumspreis am 18. Mai im Gallo-Römischen Museum in Tongeren, das die renommierte Auszeichnung 2011 gewinnen konnte.
Der letzte Schweizer Erfolg liegt weit zurück: Das Olympische Museum in Lausanne gewann den Europäischen Museumspreis im Jahre 1995. Der ebenfalls angesehene Museumspreis des Europarates wurde 2007 dem internationalen Reformationsmuseum in Genf zugesprochen.