Drei Schweizer Pilotenverbände wollen fusionieren

Die jahrelangen Grabenkämpfe sollen aufhören: Die drei Pilotenverbände Aeropers, IPG und Edelweiss Pilots Asscociation (EPA) wollen fusionieren. Damit wollen sie einen geeinten, starken Verhandlungspartner für die Fluggesellschaften Swiss und Edelweiss schaffen.

Die drei Pilotenverbände des Swiss-Konzerns wollen fusionieren. (Symbolbild) (Bild: sda)

Die jahrelangen Grabenkämpfe sollen aufhören: Die drei Pilotenverbände Aeropers, IPG und Edelweiss Pilots Asscociation (EPA) wollen fusionieren. Damit wollen sie einen geeinten, starken Verhandlungspartner für die Fluggesellschaften Swiss und Edelweiss schaffen.

Die Präsidenten der drei Verbände haben am Vortag den Fusionsvertrag über das Zusammengehen in einem Verband unterzeichnet, wie sie am Dienstag in einem Communiqué bekannt gaben. Der gemeinsame Pilotenverband mit Namen Aeropers Airline Pilots Association werde über 1400 Mitglieder zählen.

«Es geht darum, angemessene Arbeitsbedingungen auf Augenhöhe verhandeln zu können und dabei das Ausspielen verschiedener Personalgruppen zu verhindern», schrieb Aeropers-Präsident Lukas Meyer. Dieses Zusammengehen sichere mit einer sehr guten und kraftvollen Vertretung die Zukunft jedes Piloten innerhalb des Swiss-Konzerns, zu dem auch die Edelweiss gehört.

«Alleine können wir von der IPG dies nicht mehr gewährleisten», teilte IPG-Präsident Adrian Trachsel mit. «Mit der Fusion können wir teilhaben an der Kompetenz und den Einflussmöglichkeiten eines gemeinsamen und grossen Verbandes. Dies sichert Arbeitsplätze und Wachstum im ganzen Swiss Konzern», ergänzte EPA-Präsident Achim Hankowiak.

Mit der Unterzeichnung des Vertrages beginne ein dreimonatiger Fusionsprozess. Die Mitglieder jedes Verbandes würden über diese Fusion in jedem Verband gesondert abstimmen. Das Ergebnis dieser Abstimmungen werde am 30. September 2016 erwartet, teilten die drei Verbände mit.

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