Bei Kämpfen mit Separatisten in der Ostukraine sind nach Armeeangaben drei Soldaten getötet worden. Weitere sieben wurden binnen 24 Stunden verletzt, teilte Armeesprecher Alexander Motusjanyk am Dienstag mit.
In der Regel setze der Feind bei jedem dritten Angriff schwere Waffen ein, die nach dem Minsker Waffenstillstandsabkommen verboten seien, sagte der Sprecher.
Die heftigsten Kämpfe habe es am Montag in dem Dorf Saitsewe gegeben, das rund 30 Kilometer nördlich der von Rebellen kontrollierten Grossstadt Donezk liegt. Es war die höchste Zahl an Todesopfern für die Armee an einem Tag seit dem 14. November, als fünf Soldaten ums Leben kamen.
Die Rebellen werfen den Regierungstruppen ihrerseits vor, nahezu täglich die ein Jahr alte Waffenruhe zu verletzen. Am Dienstag seien Armeegeschosse sowohl in Saitsewe als auch in westlichen Vororten von Donezk eingeschlagen.
Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa hatten sich vor einigen Tagen besorgt über Anzeichen für eine Eskalation der Gewalt geäussert. Seit Beginn des Konflikts im April 2014 wurden mehr als 9000 Soldaten und Zivilisten getötet.