Drei Tore von «Geburtstagskind» Martschini

Angeführt von «Geburtstagskind» Lino Martschini deklassiert der EV Zug den SC Bern mit 6:0. Unter anderem dank Martschinis Triplette qualifizieren sich die Zentralschweizer für die Playoffs.

An seinem 24. Geburtstag gegen Bern dreifacher Torschütze: Zugs Lino Martschini (Bild: sda)

Angeführt von «Geburtstagskind» Lino Martschini deklassiert der EV Zug den SC Bern mit 6:0. Unter anderem dank Martschinis Triplette qualifizieren sich die Zentralschweizer für die Playoffs.

Als achter Spieler erzielte Martschini in der laufenden Saison drei Treffer in einer Partie. Der nur 168 cm grosse Stürmer traf bereits in der 4. Minute ein erstes Mal. Mit den Toren zum 4:0 (38.) und 5:0 (51.) beschenkte sich der Zuger PostFinance-Topskorer in der mit 7015 Zuschauern ausverkauften Arena an seinem 24. Geburtstag gleich selbst.

Der EVZ präsentiert sich derzeit in einer ausgezeichneten Verfassung. Er kassierte zum zweiten Mal in Folge keinen Treffer, Goalie Tobias Stephan – er wurde am Samstag 33 Jahre alt – feierte seinen bereits siebten Shutout in der laufenden Saison. Und in der Offensive erzielten Martschini und Co. in diesen zwei Spielen gegen Lugano und Bern zehn Tore. Mit David McIntyre (1 Tor/2 Assists) kam gegen den Leader neben Martschini noch ein zweiter Spieler auf drei Skorerpunkte.

Am Freitag hatte der SCB beim 8:1 gegen Ambri-Piotta den höchsten Saisonsieg gefeiert, 24 Stunden danach musste er selbst eine Kanterniederlage einstecken. Für die Berner war es die höchste Niederlage gegen Zug seit dem 18. November 1995, als der SCB gar 1:8 verlor. Am Ursprung des missglückten Abends in Zug stand ein klassischer Fehlstart; nach weniger als fünf Minuten lag Bern 0:2 zurück.

Telegramm:

Zug – Bern 6:0 (2:0, 2:0, 2:0)

7015 Zuschauer (ausverkauft). – Eichmann/Koch, Progin/Wüst. – Tore: 4. (3:22) Martschini (Holden/Ausschluss Randegger) 1:0. 5. (4:51) Lammer (McIntyre, Zangger) 2:0. 26. McIntyre 3:0. 38. Martschini 4:0. 51. (50:07) Martschini 5:0. 52. (51:04) Helbling (McIntyre) 6:0. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Zug, 9mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Martschini; Arcobello.

Zug: Stephan; Diaz, Morant; Helbling, Alatalo; Lüthi, Erni; Fohrler, Schmuckli; Martschini, Holden, Suri; Klingberg, Immonen, Senteler; Zangger, McIntyre, Lammer; Peter, Diem, Schnyder.

Bern: Genoni; Untersander, Blum; Noreau, Gerber; Kamerzin, Krueger; Andersson; Bodenmann, Arcobello, Moser; Müller, Plüss, Scherwey; Lasch, Ebbett, Rüfenacht; Hischier, Reichert, Randegger; Meyer.

Bemerkungen: Zug ohne Grossmann (verletzt) und Schlumpf (gesperrt), Bern ohne Jobin (verletzt), Berger (gesperrt) und Kreis (überzählig). Pfostenschüsse Klingberg (4.), Arcobello (18./43.) und Moser (48.).

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