Im Aargau haben sich am Freitag und in der Nacht auf Samstag gleich drei Unfälle mit betrunkenen Autolenkern ereignet. Bei einem Unfall in Laufenburg flüchtete der Verursacher mit seinem stark beschädigten Auto.
Der Mann sei nach dem Zusammenstoss mit einem anderen Auto kurz nach 19.00 Uhr zwar aus seinem Fahrzeug gestiegen und habe kurz mit der anderen Lenkerin gesprochen, heisst es in der Mitteilung der Kantonspolizei Aargau vom Samstag.
Danach habe er sich aber wieder hinter das Steuer seines Autos gesetzt und sei weitergefahren. Die Polizei konnte den 67-Jährigen später in einem Wald bei Laufenburg anhalten. Der Atemlufttest ergab bei ihm einen Wert von über 1,2 Promille. Er und auch die andere Unfallbeteiligte waren nicht verletzt worden.
Ein Unfall mit gravierenderen Konsequenzen ereignete sich am Samstag um 04.30 Uhr in Berikon. Ein 34-jähriger Lenker fuhr mit seinem Fahrzeug in ein korrekt fahrendes Auto hinein. Er wurde leicht verletzt, sein Beifahrer erlitt mittelschwere Verletzungen. Die Fahrerin des anderen Autos musste einen Arzt aufsuchen. Der Atemlufttest ergab beim 34-Jährigen einen Wert von 1,8 Promille.
Über 2,5 Promille zeigte der Atemlufttest beim Verursacher des dritten Unfalls in Küttigen an. Der 35-jährige Pole war zuvor mit dem Auto in eine Betonmauer gefahren, er erlitt dabei leichte Verletzungen.