Drei Variantenfahrer befreien sich selber aus Lawine

Drei deutsche Variantenskifahrer sind am Mittwochvormittag im Skigebiet von Samnaun im Unterengadin abseits der markierten Piste von einer Lawine verschüttet worden. Sie konnten sich selber befreien.

Rettungsarbeiten nach einem Lawinenniedergang (Symbolbild) (Bild: sda)

Drei deutsche Variantenskifahrer sind am Mittwochvormittag im Skigebiet von Samnaun im Unterengadin abseits der markierten Piste von einer Lawine verschüttet worden. Sie konnten sich selber befreien.

Die drei Freerider im Alter zwischen 45 und 60 Jahren gehörten zu einer Zwölfergruppe, wie die Polizei mitteilte. Die Gruppe fuhr von der Greitspitze auf knapp 2900 Metern über Meer abseits der Piste Richtung Salaas hinunter. Dabei löste sich eine Lawine. Sie riss die drei Männer mit und verschüttete sie. Die Schneesportler hatten Glück: Alle konnten sich selber befreien.

Zwei blieben unverletzt, einer erlitt Schürfungen. Die restlichen Mitglieder der Gruppe wurden von der Lawine nicht erfasst.

Im Einsatz stand ein Grossaufgebot an Rettungskräften, darunter mehrere Hundeführer, sowie zwei Helikopter. Der Lawinenkegel wurde nach weiteren Verschütteten abgesucht. Nach rund einer halben Stunde konnte die Suche abgebrochen werden.

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