Dreierpack von Russlands Ilja Kowaltschuk

Ilja Kowaltschuk führt Russland zum zweiten Sieg an der Eishockey-WM in Stockholm und Helsinki. Beim 4:1-Sieg gegen Deutschland erzielt der Stürmer der New Jersey Devils drei Treffer.

Ilja Kowaltschuk in Jubelpose. (Bild: Si)

Ilja Kowaltschuk führt Russland zum zweiten Sieg an der Eishockey-WM in Stockholm und Helsinki. Beim 4:1-Sieg gegen Deutschland erzielt der Stürmer der New Jersey Devils drei Treffer.

Damit sorgte der Starstürmer, der unter anderem an der 2009 in der Schweiz zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt worden war, praktisch im Alleingang für die Entscheidung. Denn Deutschland, das zum Auftakt Finnland einen Punkt abgenommen hatte, wehrte sich tapfer und verzeichnete gar ein Plus an Torschüssen (27:26).

Nach Kowaltschuks Doppelpack im Mitteldrittel dauerte es bis in die 46. Minute, ehe John Tripp die Deutschen wieder heran brachte. Dann war die Reihe erneut an Kowaltschuk, der bereits im ersten Spiel gegen Lettland getroffen hatte und deshalb nach dem ersten Wochenende die Skorerliste der WM anführt.

In den weiteren Partien der Gruppe B in Helsinki gewannen Frankreich gegen Österreich 3:1 und die USA gegen Lettland mit 4:1. Die Amerikaner weisen wie Russland nach zwei Runden das Punktemaximum aus. Auf der Gegenseite stehen die Österreicher und Letten noch ohne Zählbares da.

Auch Slowenien, der Aufsteiger in der «Schweizer» Gruppe, verlor seine zweite Partie. Die Slowenen, die sich im Februar überraschend für die Olympischen Spiele in Sotschi qualifiziert hatten, verloren gegen Weissrussland nach harter Gegenwehr mit 3:4. Die Weissrussen, im kommenden Jahr der WM-Gastgeber, nahmen damit zumindest ansatzweise Revanche für die bittere 2:4-Pleite in der Olympia-Qualifikation.

In der Gruppe A führen die Norweger nach ihrem zweiten Sieg (3:2 gegen Dänemark) die Tabelle mit dem Punktemaximum vor den Schweizern an. Den zweiten Sieg gegen die Dänen musste sich der nach Papierform vermutlich ärgste Widersacher der Schweiz um einen Platz in den Viertelfinals allerdings hart erkämpfen.

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