Dreiste Schmuckdiebe im Baselbiet: Nach Anzahlung verschwunden

Dreiste Schmuckdiebe sind derzeit im Baselbiet unterwegs. Sie zeigen in Zeitungsinseraten Interesse an Schmuck, Pelzen und Gemälden und nehmen denn Schmuck dann gegen eine Anzahlung mit. Zum Begleichen der Restzahlung erscheinen sie aber nie mehr.

Dreiste Schmuckdiebe sind derzeit im Baselbiet unterwegs. Sie zeigen in Zeitungsinseraten Interesse an Schmuck, Pelzen und Gemälden und nehmen denn Schmuck dann gegen eine Anzahlung mit. Zum Begleichen der Restzahlung erscheinen sie aber nie mehr.

Drei solcher Fälle seien ihr in den letzten Tagen gemeldet worden, teilte die Polizei Basel-Landschaft am Donnerstag mit. Die Schadenssumme erreichte mehrere tausend Franken.

So hatte sich am 21. Juni eine 77-jährige Frau in Allschwil mit einem Unbekannten darauf geeinigt, ihm einen Pelzmantel, drei Ölbilder und diverse Schmuckstücke für zusammen rund 30’000 Franken zu verkaufen. Der Mann leistete eine Anzahlung von 550 Franken und nahm den Schmuck schon mal mit.

Die anderen Sachen würde er später abholen und dann die Restschuld begleichen, sagte er der Frau. Zu einem nächsten Termin erschien der Unbekannte dann allerdings nicht.

Ähnlich war es – ebenfalls in Allschwil – einer 73-jährigen Frau am 11. Juni gegangen. Der Täter hatte für eine Goldkette mit der Frau einen Preis von 1600 Franken ausgehandelt. Er zahlte 700 Franken an und nahm die Kette mit. Die Restzahlung kam nie.

Am 19. Juni entwendete zudem ein Unbekannter einer älteren Frau in Liestal ein Collier. Die Frau hatte dem Täter das Collier gezeigt, ihm aber gesagt, dass es nicht verkäuflich sei. Als der Mann das Haus wieder verlassen hatte, bemerkte sie, dass das Collier fehlte.

Von der Täterschaft fehle bisher jede Spur, heisst es in der Mitteilung. Abklärungen seien im Gang, alle drei Fälle seien der Polizei indes erst in den letzten Tagen gemeldet worden. Die Polizei schliesst weitere solche Fälle nicht aus und ruft zur Vorsicht auf.

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