Die ZSC Lions feiern im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs einen wichtigen Erfolg. Der Titelverteidiger gewinnt gegen Servette 6:3 und liegt nun einen Punkt vor den Genfern auf Rang 3.
Mit drei Doppelschlägen entschieden die Lions die Partie in den ersten 40 Minuten zu ihren Gunsten. In der 19. Minute wendeten Ryan Shannon und Marco Maurer innerhalb von 30 Sekunden mit zwei Schüssen von der blauen Linie ein 0:1 in ein 2:1 – das 1:1 fiel bei fünf gegen drei, das 2:1 in einfacher Überzahl. Patrik Bärtschis 3:1 (25.) und das 4:1 von Patrick Geering (27.) wurden innerhalb von 121 Sekunden erzielt. Und nach dem im Powerplay geschossenen 5:1 von Luca Cunti (34.) dauerte es nur 156 Sekunden, ehe Andres Ambühl (36.) die Führung auf fünf Tore ausbaute.
Der ZSC agierte im Mitteldrittel äusserst effizient, benötigte er doch für die vier Tore bloss acht Schüsse. Bis zum 1:1 hatte sich das Heimteam schwer getan, Chancen zu kreieren. Die Führung der Genfer – es traf in der 10. Minute Ryan Keller – war nicht unverdient. Immerhin zeigte Servette im Schlussdrittel Moral und tat dank Toren von Dan Fritsche (42.) und John Fritsche (48.) noch etwas fürs Selbstvertrauen. Dieses haben die Gäste nötig, denn das 3:6 gegen die Lions war die dritte Niederlage in Serie.
ZSC Lions – Genève-Servette 6:3 (2:1, 4:0, 0:2)
Hallenstadion. – 8030 Zuschauer. – SR Massy/Stricker, Kaderli/Wüst. – Tore: 10. Keller (Almond, Fata) 0:1. 19. (18:17) Shannon (Monnet/Ausschlüsse Mercier, Bezina) 1:1. 19. (18:47) Maurer (Cunti/Ausschluss Bezina) 2:1. 25. Bärtschi (Wick, Stoffel) 3:1. 27. Geering (Blindenbacher, Kenins) 4:1. 34. Cunti (Ambühl, Maurer/Ausschluss Gerber) 5:1. 36. Ambühl (Lashoff, Kenins) 6:1. 42. Dan Fritsche (Mercier, Bezina/Ausschluss Lashoff) 6:2. 48. John Fritsche (Bezina) 6:3. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 7mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Monnet; Romy.
ZSC Lions: Flüeler; Seger, Geering; Stoffel, Lashoff; Schnyder, Maurer; Blindenbacher; Bärtschi, Shannon, Wick; Ambühl, Cunti, Kenins; Baltisberger, Schäppi, Bühler; Bastl, Trachsler, Monnet.
Genève-Servette: Stephan/Tamo (ab 41.); Vukovic, Bezina; Mercier, Randegger; Antonietti, Gautschi; Fata, Almond, Keller; Simek, Romy, Picard; Dan Fritsche, Paul Savary, Walsky; Rivera, Walker, Friedli; Gerber, John Fritsche.
Bemerkungen: Servette ohne Leonelli (verletzt) und Jean Savary (überzählig).