MotoGP-WM-Leader Marc Marquez wird für sein Rencontre mit Teamkollege Dani Pedrosa beim GP Aragonien mit einem Strafpunkt gebüsst. Es ist bereits sein dritter in dieser Saison.
In Aragonien hatte Marquez vor ihm fahrenden Pedrosa berührt. Dabei wurde bei dessen Maschine ein Kabel durchtrennt, was zum Verlust der Traktionskontrolle führte. In der nächsten Kurve stürzte Pedrosa und verlor so sämtliche Chancen auf den WM-Titel. Marquez hingegen gewann das Rennen und führt vier Läufe vor Schluss in der Gesamtwertung mit 39 Punkten Vorsprung auf Jorge Lorenzo.
Der 20-jährige Rookie, der jüngster Weltmeister in der Geschichte der Königsklasse werden könnte, ist ein Wiederholungstäter. Marquez erhielt bereits in Silverstone zwei Strafpunkte aufgebrummt, als er im Warm-up eine Gelbe Flagge missachtete. Nun erhielt er für den Vorfall in Aragonien nach einem Hearing der Renndirektion im Vorfeld des GP von Malaysia in Sepang seinen dritten Strafpunkt. Konsequenzen hat dies noch keine.
Erst bei einem vierten Strafpunkt würde er für das nächste Rennen ans Ende der Startaufstellung versetzt. Sieben Strafpunkte würden einen Start aus der Boxengasse bedeuten. Dem Honda-Team von Marquez und Pedrosa wurden zudem die 25 Punkte für den Sieg in Aragonien aberkannt, so dass es in der Teamwertung nur noch einen Zähler Vorsprung auf Yamaha aufweist.