Dritter Tag der Warnstreiks im deutschen öffentlichen Dienst

Die Gewerkschaften haben am Mittwoch ihre Warnstreiks in mehreren deutschen Bundesländern fortgesetzt. In Nordrhein-Westfalen legten mehr als 1000 Beschäftigte der sechs Universitätskliniken Düsseldorf, Essen, Bonn, Köln, Aachen und Münster die Arbeit nieder.

Die Gewerkschaft Verdi macht Druck auf die Arbeitgeber (Archiv) (Bild: sda)

Die Gewerkschaften haben am Mittwoch ihre Warnstreiks in mehreren deutschen Bundesländern fortgesetzt. In Nordrhein-Westfalen legten mehr als 1000 Beschäftigte der sechs Universitätskliniken Düsseldorf, Essen, Bonn, Köln, Aachen und Münster die Arbeit nieder.

In Sachsen-Anhalt beteiligten sich Beschäftigte an 70 Schulen, zwei Hochschulen und sechs Ämtern in Magdeburg an dem Ausstand. Geplant waren am Mittwoch auch Aktionen in Bremen und Niedersachsen sowie im Saarland. Die Warnstreiks sind Teil einer deutschlandweiten Streikwelle im öffentlichen Dienst, die am Montag startete.

Die Gewerkschaft Verdi will Druck auf die Arbeitgeber machen. Die Gewerkschaften und die Bundesländer als Arbeitgeber verhandeln seit Ende Januar über einen neuen Tarifvertrag.

Die Gewerkschaften fordern für die Landesangestellten unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn, neue Ferienregelungen und eine Übernahmegarantie für Auszubildende. Ein Angebot der Länder gibt es bislang nicht.

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