Die Dänin Rikke Pedersen sorgt an den WM in Barcelona für den dritten Weltrekord. Im Halbfinal über 200 m Brust unterbietet sie in 2:19,11 die Bestmarke von Rebecca Soni (USA) um 0,48 Sekunden.
Die 24-jährige Pedersen, die bisher auf der Langbahn noch nie eine WM-Medaille gewann, ist damit auch die grosse Favoritin auf den Titel. Der Final wird erst am Freitagabend im temporär installierten Becken im Palau Sant Jordi vergeben. Pedersens Hauptkonkurrentin im Kampf um Gold dürfte die Russin Jelena Jefimowa sein, die wenige Minuten später im zweiten Halbfinal nur um 0,74 Sekunden langsamer war.
Über 100 m Crawl gelang James Magnussen die Olympia-Revanche. Der 22-jährige Australier wurde in der Zeit von 47,71 Weltmeister. Mit elf Hundertsteln Rückstand wurde der Amerikaner James Feigen Zweiter, knapp vor seinem Teamkollegen und Olympiasieger Nathan Adrian (47,84). Einen amerikanischen Sieg gab es dafür über 200 m Lagen. Ryan Lochte gewann souverän in 1:54,98 und wurde damit auf dieser Strecke zum dritten Mal in Serie Weltmeister.
Mit der amerikanischen Crawl-Staffel über 4×200 m gewann Missy Franklin bereits ihr viertes WM-Gold in Barcelona. Die 18-Jährige überholte als Schlussschwimmerin noch die mehr als eine Sekunde vor ihr ins Rennen gegangene Australierin Alicia Coutts. Am Ende triumphierte das US-Quartett mit fast zwei Sekunden Vorsprung vor Australien.
WM-Gold über 200 m Delfin ging in 2:04,59 an die Chinesin Liu Zige, die sich um 0,19 Sekunden vor der Spanierin Mireia Belmonte durchsetzte. Auch über 50 m Rücken triumphierte mit Zhao Jing die Weltrekordhalterin aus China (in 27,29).