Der Traum von Äquatorialguinea vom grossen Coup am Afrika Cup im eigenen Land ist zu Ende. Der Gastgeber verliert in den Viertelfinals gegen die Elfenbeinküste 0:3.
Superstar Didier Drogba schoss die ersten beiden Tore für den grossen Favoriten.
Bei der erstmaligen Teilnahme am Afrika Cup waren die Viertelfinals für Äquatorialguinea wie erwartet Endstation. In der Hauptstadt Malabo war der Gastgeber chancenlos. Die Nummer 151 des FIFA-Rankings hatte den ivorischen Stars aus der Premier League nichts entgegenzusetzen. Nach der Doublette von Drogba (36./70.) sorgte Yaya Touré von Manchester City mit einem brillanten Freistoss aus 25 Metern für den Schlusspunkt (81.).
Die Elfenbeinküste, die ihren einzigen Titel beim Afrika Cup vor 20 Jahren feierte, steht damit mit makelloser Bilanz in den Halbfinals. Die „Elefanten“ blieben in Äquatorialguinea und Gabun bisher ohne Gegentor.
Ähnlich einseitig verlief auch der Viertelfinal zwischen Sambia und Sudan (3:0). Sambia mit dem YB-Stürmer Emmanuel Mayuka qualifizierte sich somit erstmals seit 1996 für die Halbfinals.