Drogenkartelle setzen in São Paulo mehrere Busse in Brand

In der jüngsten Welle der Gewalt in Brasiliens grösster Stadt São Paulo sind Medienberichten zufolge am Wochenende mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Eine Polizeisprecherin bestätigte die Zahl der Toten, erklärte allerdings, ihr läge keine offizielle Statistik vor.

Ein ausgebrannter Bus in Sao Paulo (Bild: sda)

In der jüngsten Welle der Gewalt in Brasiliens grösster Stadt São Paulo sind Medienberichten zufolge am Wochenende mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen. Eine Polizeisprecherin bestätigte die Zahl der Toten, erklärte allerdings, ihr läge keine offizielle Statistik vor.

Bei Gefechten zwischen Drogenkartellen und der Polizei wurde am Montag mindestens ein Bus in Brand gesetzt. Die Behörden machten für die Gewaltwelle das Primeiro Comando da Capital verantwortlich. Das Drogenkartell hatte 2006 mit Angriffen auf Polizeiwachen, Banken und Gerichte für bürgerkriegsähnliche Zustände in São Paulo gesorgt.

Vor den Olympischen Spielen 2016 und der Fussballweltmeisterschaft 2014 wollen die brasilianischen Sicherheitskräfte die Elendsviertel des Landes weitestgehend befrieden.

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