Der Basler Reisedetailhändler Dufry ist in den ersten drei Monaten 2017 schneller gewachsen. Der Umsatz kletterte um 4,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken. Ohne Zukäufe und Wechselkurseffekte ist das ein Plus von 7,2 Prozent.
Zu Jahresende war Dufry mit 5,6 Prozent schwächer gewachsen. Auch die Profitabilität steigerte sich. Die Bruttomarge verbesserte sich von 58,6 Prozent im ersten Quartal 2016 auf 59,6 Prozent im ersten Quartal 2017. Dies sei durch Synergien im Zuge der Übernahme von World Duty Free unterstützt worden, teilte Dufry am Dienstag mit.
Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen verbesserte sich um 5,6 Prozent auf 154,7 Millionen Franken zu. Nach Abschreibungen und Amortisationen schreibt Dufry wegen Sondereffekten allerdings rote Zahlen: Der Betriebsverlust auf Stufe EBIT belief sich auf 22,5 Millionen Franken, fiel damit allerdings deutlich kleiner aus als noch im Vorjahresquartal mit 39,5 Millionen Franken.
Unter dem Strich schrieb Dufry einen Verlust von 60,8 Millionen Franken, nach 85,6 Millionen Franken vor einem Jahr. Das erste Quartal ist saisonal jeweils das schwächste für den Reisedetailhändler.
Im April war bekannt geworden, dass sich der chinesische Beteiligungsriese HNA mit 16,79 Prozent bei Dufry eingekauft hat.