Dutzende Häuser nach Erdrutsch in USA gefährdet

Nach einem Erdrutsch im US-Bundesstaat Washington bangen zahlreiche Anwohner um ihre Häuser. Nachdem ein Gebäude auf der Insel Whidbey – 50 Kilometer nördlich von Seattle – komplett in die Tiefe gerissen wurde, waren am Freitag vier weitere akut bedroht.

Die Anwohner bangen nach dem Erdrutsch um ihre Häuser (Bild: sda)

Nach einem Erdrutsch im US-Bundesstaat Washington bangen zahlreiche Anwohner um ihre Häuser. Nachdem ein Gebäude auf der Insel Whidbey – 50 Kilometer nördlich von Seattle – komplett in die Tiefe gerissen wurde, waren am Freitag vier weitere akut bedroht.

Das berichtete der US-Sender «King 5». 17 Häuser blieben zudem wegen einer weggespülten, zweispurigen Strasse schwer zu erreichen. Videoaufnahmen zeigten einen klaffenden Abgrund in unmittelbarer Nähe zu Gärten und Häusern.

Die Ursache für den mehr als 300 Meter langen Erdrutsch blieb Geologen bisher ein Rätsel. Insgesamt seien 150’000 Kubikmeter Land weggebrochen – das sind etwa 40’000 mittelgrosse Kipplaster voller Erde.

«Der Boden bewegte sich. Es war wie ein Erdbeben», sagte der Anwohner Bret Holmes über den Erdrutsch, der am frühen Mittwochmorgen das Haus eines Nachbars in den Abgrund riss. Der 81-jährige Mieter habe sich rechtzeitig retten können, berichteten US-Medien.

Holmes gab an, die Hälfte seines Gartens sei zerstört worden. Er befürchte, dass sein Haus nicht mehr zu retten ist. Auch eine Strasse und Stromleitungen wurden beschädigt.

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