Bei einer Serie von Anschlägen sind im Irak mindestens 64 Menschen getötet worden. Etwa 150 Menschen seien verletzt worden, berichteten Polizei und lokale Medien. Die meisten Attentate seien Autobombenanschläge in Bagdad gewesen.
Ziele seien Viertel mit mehrheitlich sunnitischer und auch schiitischer Bevölkerung gewesen. Die Anschläge ereigneten sich nicht einmal eine Woche nach einer ähnlichen Gewaltserie, bei der in Bagdad und Umgebung 70 Menschen getötet worden waren.
Die Sicherheitslage im Irak hat sich im laufenden Jahr dramatisch verschlechtert. Die Wut der sunnitischen Bevölkerungsminderheit auf die schiitisch dominierte Regierung von Ministerpräsident Nuri al-Maliki gilt als einer der Hauptgründe für die zunehmende Gewalt.
Der Juli war nach Angaben der Vereinten Nationen mit mehr als 1000 Todesopfern der blutigste Monat der vergangenen fünf Jahre. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP wurden seit Jahresbeginn mehr als 3800 Menschen getötet.