Bei einer Anschlagsserie sind am Donnerstag im Irak mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. In Hilla südlich der Hauptstadt Bagdad waren Zelte mit schiitischen Pilgern Ziel des folgenschweren Anschlags. Mindestens 29 Menschen wurden getötet, etwa 90 wurden verletzt, wie die Behörden mitteilten.
Zuerst war am Strassenrand ein Sprengsatz detoniert, die zweite Bombe explodierte dann, als die Rettungskräfte eingetroffen waren. In der Stadt Kerbela, die den Schiiten heilig ist, riss zudem eine Autobombe mindestens 6 Menschen in den Tod. Weitere Anschläge gab es unter anderem in Mossul und Falludscha.
Erst am Dienstag waren bei einer Serie von Anschlägen gegen Sicherheitskräfte und Zivilisten im Irak mindestens 30 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Hauptziel der Angriffe waren schiitische Moscheen in Bagdad.