Der britische Billigflieger Easyjet sieht sich nach millionenschweren Einsparungen auf Kurs zu höheren Gewinnen. Easyjet habe sich in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld gut geschlagen, sagte Konzernchefin Carolyn McCall am Mittwoch in Luton bei London.
Im ersten Geschäftshalbjahr bis Ende März sank der Verlust vor Steuern um 46 Prozent auf 61 Mio. britische Pfund (rund 90 Mio. Franken). Unter dem Strich stand ein Minus von 58 Mio. Franken, nur noch gut halb so viel wie ein Jahr zuvor.
Für das gesamte Geschäftsjahr bis Ende September erwartet McCall daher mehr Gewinn als ein Jahr zuvor. Die Briten profitierten im Winterhalbjahr neben Kostensenkungen in Höhe von 36,5 Mio. Franken auch von dem frühen Ostertermin, durch den viele Urlauber verstärkt im März statt im April verreist waren.
Der Erlös je Sitzplatz wuchs im Berichtszeitraum währungsbereinigt um 8,6 Prozent auf umgerechnet 78,11 Franken. Die Kosten je Sitz legten – Treibstoff herausgerechnet – lediglich um 3,4 Prozent zu. Insgesamt stieg der Umsatz um 9 Prozent auf 2,3 Mrd. Franken.