Eat-In im ehemaligen Werkhof Gundeldingen

Ein gutes Dutzend Gäste trafen sich am Sonntagmittag zum Eat-In im ehemaligen Werkhof im Gundeli. Die Eat-In Veranstaltung bietet nicht nur eine tolle Möglichkeit, sonnige Stunden gemeinsam zu geniessen, sondern auch eine Chance, nachhaltigen Konsum zu unterstützen. Sonntagmittag im Gundeli: Der grosse Tisch im Gundeldinger Werkhof ist beladen mit frischem Obst, Quiche, Müsli, Zopf, Pancakes […]

Sieht nicht viel anders aus als jedes andere Picknick: Das «Eat-In» Basel ist auch ein Nachhaltigkeitsprojekt.

Ein gutes Dutzend Gäste trafen sich am Sonntagmittag zum Eat-In im ehemaligen Werkhof im Gundeli. Die Eat-In Veranstaltung bietet nicht nur eine tolle Möglichkeit, sonnige Stunden gemeinsam zu geniessen, sondern auch eine Chance, nachhaltigen Konsum zu unterstützen.

Sonntagmittag im Gundeli: Der grosse Tisch im Gundeldinger Werkhof ist beladen mit frischem Obst, Quiche, Müsli, Zopf, Pancakes und anderen selbstgemachten Köstlichkeiten. Um den Tisch sitzt ein gutes Dutzend Gäste, die sich die selbstgemachten Speisen schmecken lassen oder nur mal vorbeischauen wollen. Beim Plaudern und Geniessen geht es um alles Mögliche.

Die Tomaten für den Salat seien gleich von nebenan auf den Tisch gehüpft, erfährt man von Regina Petraschke. Die Schülerin erzählt, wie sie den Werkhofgarten aufgebaut hat. Ein anderer Teilnehmer erzählt von einem Praktikum in der Mongolei. Am genüberliegenden Tischende geht es um Kinder.

Nachhaltig im geselligen Rahmen

Was nicht viel anders aussieht, als jedes andere Picknick, ist nicht nur eine Gelegenheit die derzeit seltenen sonnigen Stunden auszunutzen, sondern auch ein Nachhaltigkeitsprojekt. Wegwerfgeschirr ist unerwünscht, Fast-Food auch. Ziel ist es, aus möglichst lokalen, nachhaltigen Produkten Speisen zu kochen oder zu backen und diese am Eat-In mit anderen zu teilen. Ins Gespräch kommt man dabei von ganz allein.

«Das Eat-In ist nicht nur ein Aufruf gegen Fast- und Industriefood sondern auch eine Möglichkeit für alle, die im hektischen Alltag kaum mehr Zeit haben sich hinzusetzen und ein frisch gekochtes Gericht mit anderen zu teilen und zu geniessen», schreiben Larissa Hämisegger und Pia Meyer auf ihrer Facebookseite «Eat-In Basel». 

Weitere Orte gesucht

Die beiden Organisatorinnen kennen sich schon länger und wollten schon immer «zusammen was auf die Beine stellen». Bei Slow Food Youth entdeckten sie Eat-In als Idee, wie sich Nachhaltigkeit mit Geselligkeit verbinden lässt. «Ausserdem essen wir gern!», fügen sie hinzu.

Der öffentliche Brunch ist die dritte Veranstaltung in Basel. Zuvor gab es bereits eine Abendveranstaltung in der Markthalle und ein Picknick im Schützenmattpark. Susannah Sundmann, die derzeit für In Situ den Werkhof betreut, hörte von dem Projekt und schlug das Werkhofgelände als Veranstaltungsort vor.

Die Organisatorinnen, die die Treffen in unregelmässigen Abständen durchführen, suchen immer wieder neue Orte, die sich als Gastgeber zu Verfügung stellen, sowie Food-Sponsoren, die den ein- oder anderen Beitrag leisten möchten. Wo das nächste Eat-In stattfinden wird, wissen sie noch nicht genau. «Ein paar Ideen haben wir aber schon.», kündigen sie an.

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