EBM verzichtet auf den Bau eines Holzkraftwerkes in Bottmingen BL

Die Genossenschaft Elektra Birseck (EBM) verzichtet auf ein Fernwärme-Holzkraftwerk in Bottmingen. Die Rahmenbedingungen hätten sich geändert: Inzwischen sei nicht mehr möglich, eine kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zu erhalten. Anwohner hatten sich gegen das Projekt gewehrt.

Die Genossenschaft Elektra Birseck (EBM) verzichtet auf ein Fernwärme-Holzkraftwerk in Bottmingen. Die Rahmenbedingungen hätten sich geändert: Inzwischen sei nicht mehr möglich, eine kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zu erhalten. Anwohner hatten sich gegen das Projekt gewehrt.

Die EBM werde die Beschwerde beim Kantonsgericht gegen einen Entscheid der Baurekurskommission zurückziehen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das Projekt werde storniert, weil die kostendeckende Einspeisevergütung wegfalle. Das Vorhaben könne so nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.

Der Wärmeverbund Bottmingen AG müsse daher weiterhin mit Öl und Gas Wärme erzeugen. Die Gemeinden und die EBM wollten aber im Leimental die Wärme ökologisch und möglichst wirtschaftlich produzieren, heisst es weiter.

Das Holzkraftwerk in Bottmingen hätte zur neuen Energiezentrale für vier Wärmeverbünde werden sollen. Im Mai 2015 hatte das Vorhaben die Baubewilligung erhalten; doch gegen diese wurde ein Rekurs eingelegt. Die Baurekurskommission bezeichnete das Projekt dann aus zonenrechtlichen Gründen als nicht bewilligungsfähig. Gegen diesen Entscheid hatte die EBM beim Kantonsgericht eine Beschwerde eingereicht.

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