Das tödliche Ebola-Virus hat sich in Liberia auf vier weitere Bezirke ausgebreitet. Damit sind mittlerweile 7 der 15 Regionen des westafrikanischen Landes von der Seuche betroffen.
Das tödliche Ebola-Virus breitet sich weiter aus: Insgesamt seien seit März allein in Liberia mindestens 105 Menschen an Ebola gestorben, teilte Tolbert Nyenswah vom Gesundheitsministerium in der Hauptstadt Monrovia mit.
Der Senat kündigte an, er wolle Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf dazu bewegen, den Notstand auszurufen. Die Epidemie stelle eine grosse Bedrohung für ganz Liberia dar, hiess es.
Die Krankheit war Mitte März zunächst in Guinea ausgebrochen und hatte sich schnell nach Liberia und Sierra Leone ausgebreitet. Es handelt sich um die erste Ebola-Epidemie in Westafrika.
Insgesamt sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis Mitte Juli 603 Menschen gestorben. Bisher gibt es gegen Ebola weder eine Impfung noch eine Therapie.