Ebola-Epidemie breitet sich in Westafrika weiter aus

Die Ebola-Seuche in Westafrika breitet sich weiter aus. In Sierra Leone, Liberia und Guinea seien seit Donnerstag 50 neue Erkrankungen und 25 Todesfälle gemeldet worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit.

«Ärzte ohne Grenzen» in Schutzkleidung im Einsatz im Ebola-Gebiet (Bild: sda)

Die Ebola-Seuche in Westafrika breitet sich weiter aus. In Sierra Leone, Liberia und Guinea seien seit Donnerstag 50 neue Erkrankungen und 25 Todesfälle gemeldet worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit.

Nach jüngsten Daten der Gesundheitsministerien der drei Länder seien seit Ausbruch der Seuche im Februar 844 Fälle und 518 Tote gezählt worden.

Dabei sei das Bild gemischt, erklärte die UNO-Organisation. So seien aus Guinea in der vergangenen Woche keine neue Fälle gemeldet worden. Seit Donnerstag seien dort zwei Menschen am Virus gestorben.

Die Wahrscheinlichkeit, an Ebola zu sterben, liegt je nach Erregerstamm bei bis zu 90 Prozent. Die Kranken leiden an Durchfall, Erbrechen, hohem Fieber sowie inneren und äusseren Blutungen.

Ebola überträgt sich unter anderem durch Körperkontakt. Eine gezielte Therapie oder Impfung gibt es nicht.

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