Ebola-Verdachtsfall in Liberias Hauptstadt Monrovia

Die Ebola-Epidemie im westafrikanischen Guinea hat zwei weitere Opfer gefordert. Damit sei die Zahl der Toten seit dem Ausbruch der Seuche im vergangenen Monat auf 61 gestiegen, teilten die Gesundheitsbehörden in Conakry am Mittwoch mit.

Nach einem Ebola-Ausbruch 2001 in Gabon (Archiv) (Bild: sda)

Die Ebola-Epidemie im westafrikanischen Guinea hat zwei weitere Opfer gefordert. Damit sei die Zahl der Toten seit dem Ausbruch der Seuche im vergangenen Monat auf 61 gestiegen, teilten die Gesundheitsbehörden in Conakry am Mittwoch mit.

Aus dem Nachbarland Liberia wurde ein neuer Verdachtsfall gemeldet. Der Patient werde in der Hauptstadt Monrovia behandelt, berichtete die örtliche Zeitung „Daily Observer“. Insgesamt gibt es in Liberia damit elf Verdachtsfälle. Fünf Menschen sind bereits gestorben.

Fast alle Fälle traten an der Grenze zu Guinea in den Bezirken Zorzor, Lofa und Foyah auf. Ein internationales Expertenteam ist in der Region im Einsatz, um die Epidemie zu bekämpfen.

Ebola ist eine der gefährlichsten Krankheiten weltweit. Das Virus verursacht mit inneren Blutungen einhergehendes Fieber. Die Krankheit ist sehr ansteckend und endet meist tödlich. Bisher gibt es weder eine vorbeugende Impfung noch eine Therapie.

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