Ecuadors Präsident Correa kämpft um zweite Amtszeit

Die Ecuadorianer und Ecuadorianerinnen wählen am Sonntag ihren Staatschef und ein neues Parlament. Der bisherige linksgerichtete Präsident Präsident Rafael Correa führt in Umfragen weit vor seinen sieben Mitbewerbern und hat gute Aussichten auf eine Wiederwahl.

Rafael Correa während einem seiner letzten Auftritte vor dem Wahltag (Bild: sda)

Die Ecuadorianer und Ecuadorianerinnen wählen am Sonntag ihren Staatschef und ein neues Parlament. Der bisherige linksgerichtete Präsident Präsident Rafael Correa führt in Umfragen weit vor seinen sieben Mitbewerbern und hat gute Aussichten auf eine Wiederwahl.

Stärkster Gegenspieler von Correa ist der konservative Bankier Guillermo Lasso. Ob er die nötigen Stimmen erhält, um die Stichwahl zu erreichen, gilt als unsicher. Kaum Chancen haben dürften weitere sechs Kandidaten im Rennen, darunter der ehemalige Präsident Lucio Gutiérrez und der Bananen-Unternehmer Álvaro Noboa.

Der in den USA ausgebildete Ökonom Correa stellt sich offen gegen eine neoliberale Wirtschaftspolitik und arbeitet eng mit anderen linken Staatschefs zusammen, zum Beispiel mit dem erkrankten venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez.

Es ist Correa gelungen, das zuvor sehr instabile Ecuador zu festigen. Correas Partei „Movimiento PAÍS“ hofft, ihre Mehrheit im Parlament verteidigen zu können.

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