EDA empfiehlt nur noch Besuch von ägyptischen Badeorten

Angesichts der ungewissen Lage nach den jüngsten Gewaltausbrüchen in Ägypten hat das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) seine Reisehinweise verschärft. Wer nach Ägypten reist, solle sich auf Badeorte am Roten Meer beschränken.

Ein Kamel wartet im ägyptischen Hurghada auf Touristen (Bild: sda)

Angesichts der ungewissen Lage nach den jüngsten Gewaltausbrüchen in Ägypten hat das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) seine Reisehinweise verschärft. Wer nach Ägypten reist, solle sich auf Badeorte am Roten Meer beschränken.

Von allen anderen «nicht dringenden Reisen» in die übrigen Landesteile werde abgeraten, heisst es in den Empfehlungen. Da die weitere Entwicklung nur schwer abschätzbar sei, solle man sich auch an den Bade- und Touristenorten laufend informieren und mit den Reiseveranstaltern in Kontakt bleiben.

Das Aussendepartement rechnet damit, dass es in den grösseren Städten Ägyptens zu weiteren Demonstrationen und Streiks kommen wird. Es gelte deshalb «Menschenansammlungen jeder Art» zu meiden.

Seit der Absetzung von Präsident Mohammed Mursi am letzten Mittwoch kommt es täglich zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen bereits dutzende Menschen getötet wurden.

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